Vom Ansatz zum Fertigen Roggen-Sauerteig
Der dann später zu einem leckeren Brot verarbeitet werden kann. Das gute an einem Sauerteig ist, das Du ihn ziemlich lange Zeit im Kühlschrank aufbewahren kannst. Du kannst ihn immer wieder neu füttern und somit noch aktiver machen. Ich habe meinen Sauerteig, weil es Zeitlich nicht anders ging, 5 Tage lang gefüttert und an Tag 6 mein Brot gebacken. So lange musst Du das nicht machen, aber 3 Tage sollte man ihn mindestens füttern (Brot backen dann an Tag 4). Ich bin natürlich kein Bäcker und ein Rezept habe ich mir dafür selbst ausgedacht und ausprobiert. Da ich so viel über Brot und Sauerteig gelesen hatte, dass ich am Schluss verwirrt war. Deshalb dachte ich ich probier mich einfach so lange dran aus, bis ich das für mich perfekte Rezept selbst kreiert habe. Und weil ich schon etwas Stolz bin, dass ich das so gut hinbekommen habe, teile ich das jetzt mit Dir.
Zutaten für den Sauerteig:
- Roggenmehl
- lauwarmes Wasser
- 1 Plastikschüssel
- 1 Holzlöffel am besten mit Loch
Zubereitung: Die Zubereitung eines Sauerteiges ist denkbar einfach. Alles was Du für den Anfang brauchst ist 3 Tage ( je nachdem wie lange Du ihn füttern willst) je 5 Minuten. Sauerteig wird jeden Tag mit ca. 50g Roggenmehl und 50 ml lauwarmem Wasser gefüttert. Du kannst auch 100g Mehl und 100ml Wasser nehmen, wichtig ist nur, dass das Verhältnis 1:1 bleibt.
Tag 1: Heute setzt Du einen neuen (vllt sogar deinen ersten) Sauerteig an. Dafür nimmst Du dir eine Schüssel und einen Löffel die nicht aus Metall sind, also am besten Holz oder Plastik. Jetzt gibst Du in die Schüssel zuerst die 50g Mehl und vermischst sie mit dem Wasser. Jetzt wird die Schüssel mit einem sauberen Handtuch abgedeckt und auf einen Küchenschrank/ warmen Ort gestellt. Im Winter klappt das super auf der Heizung/ Fensterbank und im Sommer stell ich ihn einfach auf den Küchenschrank. Nach ungefähr 12 Stunden wird der Teig einmal umgerührt, sollte sich oben eine etwas festere "Kruste" gebildet haben, rühre sie einfach unter das macht nichts.
Tag2: Jetzt wird der Sauerteig zum ersten mal gefüttert. Nimm dafür das Handtuch ab und rühre ihn einmal um. Wiege 50g Mehl und 50ml Wasser ab und rühre es unter den Anstatz Auch heute wird deine Schüssel wieder abgedeckt und kommt für 24 Stunden auf den Schrank. Nach 12 Stunden wird dann wieder 1 mal umgerührt.
Tag3: Wenn Du morgen dein Brot backen willst, dann füttere deinen Teig heute mit 100g Mehl und 100 ml Wasser. Wenn das wieder gut vermischt ist, kommt es wieder abgedeckt auf den schrank. Am nächsten Tag kannst Du dann dein Brot mit Sauerteig backen. Wenn Du noch etwas Sauerteig übrig hast, fülle ihn einfach in ein Schraubglas, mache den Deckel aber nicht fest zu. Lege ihn nur auf, da sich beim gehen Gase bilden. Und stelle den Sauerteig bis zum nächsten mal in den Kühlschrank.
